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Die Computertomographie CT (auch CT-Scan oder CAT-Scan oder Schichtröntgen) hat in den letzten Jahren gegenüber der Kernspintomographie etwas an Bedeutung eingebüßt, da ihre Untersuchung mit Röntgenstrahlen arbeitet, was teilweise mit der Magnetfeldtechnik des MRT (Kernspintomographie) ersetzt werden kann.
Sie gehört jedoch weiterhin zu den wichtigsten Untersuchungsmitteln der heutigen Medizin. Bei der CT werden Röntgenstrahlen durch den Körper gesendet und aus den Absorptionswerten dann Schnittbilder erzeugt. Rechnerbasiert werden aus einer Vielzahl aufgenommener Röntgenbilder eines Objekts digitale Schnittbilder rekonstruiert. Mit der Anzahl der Schichtbilder steigt jedoch auch die Strahlenbelastung.
Der Patient wird auf einem Tisch liegend durch einen sehr kurzen Tunnel (wenig belastend) geschoben. Die Untersuchungsdauer ist sehr kurz (wenige Minuten). Ab und zu wird auch ein (jodhaltiges) Kontrastmittel zur besseren Gewebserkennung verwendet.
In der Orthopädie / Unfallchirurgie liegt die Domäne der CT in der Diagnostik von Frakturen (Knochenbrüchen). Sie wird oft eingesetzt, wenn allein aus der Röntgenaufnahme heraus sich die Diagnose nicht sicher stellen lässt oder eine genauere Beurteilung vor einer Operation notwendig wird. Auch lassen sich verschiedene Injektionen im Bereich der Wirbelsäule oder auch Punktionen von Gelenken ct-gesteuert exakt durchführen.
Ein weiterer Vorteil liegt in der heute bereits verfügbaren Möglichkeit der 3D-Rekonstruktion, womit sich Gewebe dreidimensional darstellen lässt und so ein anschaulicheres Bild vermittelt werden kann (hilfreich zur genaueren Diagnosestellung oder auch Operationsplanung bei Knochenbrüchen). Weichteile, Tumore, Nerven, Knorpel und Bänder sind zwar prinzipiell auch darstellbar, jedoch ist hier die Kernspintomographie der Computertomographie klar überlegen in Aussagekraft und fehlender Strahlenbelastung.
Auch in anderen Bereichen der Medizin (z.B. Kardiologie) kommt die Computertomographie zum Einsatz.